Ich bin ich. Schon immer. Manchmal mehr manchmal weniger. Ich fotografiere. Schon fast immer – die ersten 12 Jahre meines Lebens ohne Kamera. Manchmal mehr manchmal weniger – aber immer gerne. Portraits, Stills und Natur sind meine Schwerpunkte. Etwas mit der Street Photography habe ich auch schon einige Zeit geliebäugelt, die mich als Medium der Kunst und zeitgenössischen Dokumentation sehr fasziniert. Vereinzelt überkommt es mich auch bei manchen Architekturen und deren Details. In letzter Zeit jedoch auch wieder viel Naturfotografie. Ich mag Bäume, Strukturen und schöne Landschaften. Tierfotografie ist eher weniger mein Thema, obwohl ich gerne die Bilder anderer Fotografen schaue.
Der Name des Blogs ist aus einer Abkürzung meines Vornamens „Christian“ entstanden. Einige meiner englischsprachigen Kollegen haben mich immer so angeschrieben oder den Namen so abgekürzt. Irgendwann habe ich das dann übernommen und im Rahmen meines Hobbys noch das „Bild“ angehängt.
Von 2004 bis 2015 habe zum Fotografieren hauptsächlich digitale Kameras zunächst von Nikon, dann aus dem Micro Four Third System mit fast ausschließlich Festbrennweiten genutzt. Meine Nikon DSLR ist mir zu schwer geworden und ich habe sie und alles Zubehör verkauft. Seit 2015 fotografieren ich wieder hauptsächlich analog. Durch die Preisentwicklung und die Tatsache, dass die Analogfotografie inzwischen eine Nische ist, sind analoge Kameras, die früher tausende Euro kosteten, heute für einen Bruchteil des Geldes zu erhalten. Filme sind nach wie vor gut zu bekommen und wenn ich weiß, dass ich nur 36 Aufnahmen in der Kamera habe (ein Film hat typtischerweise 36 Aufnahmen), denke ich vor dem Auslösen etwas länger nach. Eine Beschränkung auf das Wesentliche tut immer gut. Wer dazu mehr wissen möchte, der kann mich gerne anschreiben. Ich bin der Meinung, dass man zwar eine Kamera benötigt, um Fotos zu machen, aber das die Qualität der Bilder durch die Erfahrung und das Auge des Fotografen am stärksten beeinflusst sind. Also letztlich „nice equipment – now show me your pictures“ – oder auch „Du kannst mit jeder Kamera schlechte Bilder machen“ :-)
Da ich auch ein Smartphone mit einer recht guten Kamera besitze, welches quasi immer dabei ist, „schieße“ ich auch ab und zu mit der Smartphone Kamera. Meistens mit und bei Instagram. Zu finden dort auch unter „@xianbild“.
Und da ich – auch wieder Jahrzehnte – fast ausschließlich in Schwarz/Weiß fotografiert habe, möchte ich das hier auch wieder tun. Nicht dogmatisch festgelegt auf S/W, aber in der Mehrzahl der Bilder wird sich hier das Bunte nicht direkt ausbreiten. Dazu fällt mir noch ein Gedanke ein, den ich schon seit Jahren mit mir herumtrage, Natur in Schwarzweiß zu fotografieren – weniger Landschaft, als vielmehr Details und Strukturen. Und dann so, dass es zwar durch die fehlende Farbe abstrahiert wird, aber deutlich erkennbar sein soll. Mal sehen, es gibt also noch viele Projekte, die es irgendwann mal umzusetzen gilt.
Im Moment bin ich dabei mir im Keller wieder eine Dunkelkammer aufzubauen, um die komplette Kontrolle über meinen analogen Fotografie Prozess zu haben. Im Spätsommer wird es dann vermutlich so weit sein. Der Raum hat zwar kein fließendes Wasser, aber genug Platz, um einen ausreichend großen Trockenbereich und einen separaten Nassbereich anlegen zu können. Dazu noch Regale und Schubladenschränke.
Das Bild von mir entstand im Herbst 2015 auf der Insel Fanö, Dänemark – es ist ein „Selfie“.